Beiträge von holgicv

    Hallo zusammen,


    am Montag den 11.11. um 11:11 Uhr war es endlich soweit: Ich habe meinen neuen Verso 2.0 D4D Life titansilber abgeholt.


    Die Abholung fand beim Toyota Autohaus Weber in Lüdinghausen statt, wo ich mit der Bahn angereist bin.


    Die Abholung selbst ging relativ zügig von statten, erstmal den Papierkram erledigt (Fahrzeug- und Schlüsselempfang quittiert, Bordbuch in Empfang genommen, Anschlußgarantie abgeschlossen), und dann ging es auch schon raus zum Fahrzeug, das schon vor dem Schauraum stand.
    Der freundliche Verkaufsberater brachte die Nummernschilder an, klebte die mitgebrachte Feinstaubplakette ein und erklärte die wichtigsten Funktionen des Navi (den Rest kannte ich ja vom "alten" Fahrzeug) inkl. Pairing mit dem Smartphone. Nach der Einweisung gab er mir auch noch eine Wegbeschreibung zur nächsten Tankstelle.


    Bevor ich losgefahren bin, hab ich das Auto nochmal komplett in Augenschein genommen und auf der Beifahrerseite tatsächlich einen kleinen Kratzer im Klarlack entdeckt, zum Glück "stumpf" und nicht tiefgehend. Daraufhin also nochmal den Verkaufsberater gerufen, der den Schaden bestätigte und sogleich einen Mitarbeiter rief, der den Schaden vor Ort mit einer Maschine auspolierte, danach war nix mehr zu sehen.
    Danach auf den Heimweg gemacht, noch einen Stopp an der Tanke eingelegt und den Tank mit VPower Diesel vollgemacht (man gönnt sich ja sonst nix) und ab auf die Autobahn, knapp 300km bis Frankfurt.


    Die ersten Eindrücke (Vergleiche beziehen sich auf meinen "alten" Corolla Verso D-CAT):


    Der Motor ist Saaaaaaaaaaaaaaaahne, es gibt absolut keinen Grund auf die BMW-Diesel zu warten! Superleise, gleichmäßiger Durchzug,
    harmonische Drehmomententwicklung, einach klasse. Die 53PS weniger im Vergleich zum D-CAT merkt man nur zwischen 120km/h und 140km/h und an Steigungen, da zieht er natürlich nicht so willig. Aber danach marschiert er brav durch bis 180km/h (mehr hab ich noch nicht getestet
    wegen Einfahren), da dreht er dann knapp 3.000 Touren, superangenehmes Cruisen.


    Im Vergleich zum Corolla Verso hat sich im Innenraum was getan: Kein "Materialmix" mehr, sondern gleichmäßig fein genarbte Oberflächen überall,
    Alu-Applikationen in den Türen und um die Becherhalter, schön integriertes Navi, bequeme Sitze. An die Mittelinstrumentierung gewöhnt man sich schnell, die Instrumente sauber ablesbar.


    Auch die sonstigen Kritikpunkte, die es noch beim Corolla Verso gab, sind weg: Die Laderaumabdeckung sitzt da, wo sie sein soll, die Gurtführung ist besser, der Wendekreis enger. Und ein schöner Brillenhalter, der hat mir im CV gefehlt. Auch sonst durchdachte Details, wie der Panoramaspiegel oder das getrennte Handschuhfach. Auch die Mittelarmlehne hat endlich ihren Namen verdient.


    Echt klasse ist auch das Navi: Mit dem Handy gepaired, schon kann man Musik streamen, aufs Internet zugreifen (z.B. Tankstellenfinder mit Bestpreislogik) oder natürlich freisprechen. iPod dran, funzt auch problemlos.


    Aber ein paar Dinge gibt es auch zu kritisieren:


    Die USB-Buchse ist etwas ungeschickt angebracht (seitlich am Mitteltunnel Richtung Beifahrer), wenn man hier USB-Sticks o.ä. reinsteckt besteht die Gefahr, dass man hängenbleibt. Auch das iPod-Kabel muss man dann in das Fach unter der MAL legen. Der bessere Ort wäre das obere Handschuhfach gewesen. Und das Navi lädt wesentlich langsamer als das alte B9002, sowohl die Zieleingabe dauert länger als auch die Routenführung.


    Abends bin ich einkaufen gewesen und hab einen kleinen "Umweg" über eine Waldstrecke gemacht um das Xenon zu testen.


    Ich hatte ja wegen Xenon etwas Bedenken, denn mir gefällt diese scharfe hell-dunkel-Grenze nicht, die das Xenon bei einigen Fabrikaten wirft (z.B. Audi A6), aber diese Bedenken waren umsonst.


    Das Xenon vom Verso hat eine schöne Helligkeitsverteilung, vor dem Fahrzeug schön hell und dann "diffus" dunkler werdend, im Prinzip wie bei Halogen eben nur heller und bessere Lichtfarbe. Wirklich klasse, ichbin begeistert!


    Ebenfalls nachts sehr positiv: Die Rückfahrkamera funktioniert selbst bei völliger Dunkelheit und schaltet in einen
    schwarz/weiß-Modus, wo man allein durch die Ausleuchtung des Rückfahrscheinwerfers alles erkennen kann.


    Auch sehr schön die Ambientebeleuchtung im Fußraum und die komplette Innenbeleuchtung, kein Vergleich zum Corolla Verso.


    Insgesamt bin ich mit dem Auto sehr zufrieden, in den allermeisten Punkten eine klare Verbesserung zum "alten" Corolla Verso. Sicher werde ich mit der Zeit noch einige Fragen haben, aber dafür ist das Forum ja da, oder? ^^

    Immer nur auf die Unschuldigen schimpfen geht mir manchmal einfach auf die Nerven....

    Naja, "unschuldig" ist doch ein bisschen weit hergeholt ;)


    Ich sehe das so:


    Wenn ich für mein Auto Zubehör wie z.B. Felgen kaufen möchte, dann habe ich ja prinzipiell mehrere Möglichkeiten:


    a) Ich informiere mich selbst über die notwendigen Auflagen und bestelle den Kram billig im Internet
    b) Ich gehe zu einem "normalen" Reifenhändler und lasse mich beraten und bezahle etwas mehr
    c) Ich gehe zum Toyota-Händler, lasse mich dort beraten und bezahle noch etwas mehr


    Normalerweise sollte man jetzt davon ausgehen, dass die Kompetenz der Beratung von a) nach c) stetig zunimmt, denn gerade im Fall c) spreche ich ja mit einem "Spezialisten", der nur Fahrzeuge meiner Marke verkauft und sich mit denen folglich besonders gut auskennen sollte. Und für diesen Mehrwert muss ich als Kunde ja in aller Regel auch etwas mehr bezahlen als wenn ich Weg a) oder b) gehe.


    Von daher kann ich das "Schimpfen" auf den Händler schon ein stückweit verstehen, denn der FTH sollte eigentlich DER Profi sein, wenn es darum geht, für meinen Toyota passende Felgen zu bekommen, und für diese Beratung zahle ich ja auch einen entsprechend höheren Preis als wenn ich zum Reifendealer um die Ecke gehe oder mir die Räder irgendwo im Internet bestelle. Und ob jetzt im Hintergrund Toyota das Gutachten nicht zur Verfügung gestellt hat oder nicht, interessiert mich aus Kundensicht ehrlich gesagt auch nicht. Ich zahle mehr für eine gute Beratung und erwarte die dann auch.


    Natürlich ist "nobody perfect", das ist klar. Dann muss aber trotzdem der Händler irgendwie dafür sorgen, das Problem gelöst zu bekommen. Beim Internethändler wäre die Lösung nämlich ganz einfach: Felgen wieder zurückgeschickt weil das Fahrzeug im Gutachten fehlt ;)


    Just my two Cents 8)

    Ich denke aber auch, dass bei einer normalen Kontrolle der Polizei dies keinem auffallen wird.

    Denke ich auch. Die Reifengröße ist ja original eingetragen (und damit die halbe Miete), die Typgenehmigung in der ABE passt zum Fahrzeug, und die Leistung ist ja unterschritten, nicht überschritten.


    Aber generell ist das mit den Toyota-Felgen immer so ne Sache, die Freigaben sind alle sehr "eng" gestaltet. Wenn man z.B. für den Verso ne 17" von Toyota holt, ist nur die sehr teure Größe 215/55R17 freigegeben. Wenn Du irgendeine andere mit ABE holst, sind insgesamt 4 Größen freigegeben, darunter auch die günstige 225/45R17.

    Die sauberste Lösung für den Moment wäre aber, wenn du deinem Händler aufs Auge drückst, ne Einzelab nahme machen zu lassen, samt Änderung der ZB1.

    ...vielleicht vorher dem Händler noch eine Frist setzen um die aktualisierte ABE/Gutachten zu besorgen. Er ist ja nicht der einzige, der mit diesen Felgen das Problem hat (der 2.0 Diesel verkauft sich meines Wissens gut), da muss Toyota langsam mal in die Pötte kommen.

    So, hab heute das Auto geholt und die Matten gleich reingelegt.


    Positiv:


    Die Matten sind sehr passgenau, sowohl Kofferraum als auch die für den Fußraum (hab die "hohen" Matten genommen). Qualität ist gut, der Gummi schön dick.


    Negativ:


    Die Matten riechen sehr stark, der Hersteller versucht das mit einer Art "Vanillearoma" zu überdecken, aber das macht es eigentlich noch schlimmer. Und die mitgelieferten Halter sind nicht "kompatibel" zum Toyota-System, die Toyota-Verriegelungen sind eckig mit abgerundeten Kanten, die mitgelieferten (mit Teppichdornen) sind rund. Ich habe auf der Fahrerseite den Gummi jetzt mit einem Cuttermesser ausgeschnitten, das wird natürlich nicht so paßgenau wie bei den originalen Fußmatten. Und die angedeuteten Löcher sind ca. 5mm daneben, d.h. man muss sich die Textilfußmatte drauflegen als Schablone damit man die richtigen Stellen trifft.


    Würde ich nochmal vor der Wahl stehen, würde ich nur die Kofferraummatte nehmen und die Fußmatten von Toyota Original.

    Ich habe jetzt die ABE die mir mein Händler ausgehändigt hat auch online gefunden: klick mich
    Sie war auf der Seite des Toyota Räderkonfigurators verlinkt.

    ...jetzt weiß ich auch, warum mir die so bekannt vorkommen, ich hab die auch schon gesehen beim besagten Toyota-Räderkonfigurator. Und der unterscheidet nämlich nicht zwischen Facelift und Vor-Facelift, weshalb ich den dann auch gleich "links liegen gelassen" habe.


    Genau genommen sollte man Toyota mal auf die Füße treten, denn dein Händler hat sich sicher auch nur auf diesen Konfigurator verlassen.

    Ich hab eben mal auf der Brock-Homepage nachgesehen, das dort verlinkte Gutachten zur RCD10 ist so alt (2007), da ist der Verso noch nicht mal drin.


    Deshalb würde ich genau in der Reihenfolge wie oben beschrieben vorgehen: Erstmal bei Brock nach einem aktuellen Gutachten fragen, welches das Facelift enthält. Und anschließend den Dealer nerven, denn da hat Ottili recht: Wenn er den Auftrag hat, für "das Auto passende" Felgen aufzutreiben, hat er es verbummelt.

    In dieser ist jetzt leider nur der Toyota Verso AR2, AR2N aufgeführt mit 93/97/198 KW und mein Facelift mit 91KW taucht nicht drin auf.


    Muss ich die Räder jetzt noch beim TÜV per Einzelabnahme eintragen lassen oder gilt die ABE vom AR2 ohne Facelift auch für den mit Facelift?

    Auf das gleiche Problem bin ich gestossen, als ich Sommeralus für mein AR2 Facelift gesucht habe: Bei vielen Felgen erscheint die 91kW-Variante nicht im Gutachten, weil das Gutachten angefertigt wurde, bevor das Facelift auf den Markt kam.


    Es hängt nun konkret von der Felge ab, was Du machen kannst: Bei relativ neuen Felgen kann der Hersteller auf Nachfrage ein aktualisiertes Gutachten zur Verfügung stellen, bei Felgen, die "auslaufen", wird das Gutachten dann nicht mehr aktualisiert.


    Zum Thema TÜV würde ich einfach mal dort vorfahren und fragen. Die Typgenehmigung stimmt ja, und die Leistung ist ja nicht höher, sondern niedriger. Im Zweifelsfall einfach eintragen lassen, dann biste auf Nummer sicher.

    Bei der ganzen Diskussion über welche Reifen,und welche nicht sollte man
    Eins nicht ganz aus den Augen lassen... Den entsprechenden lastenindex!
    Und spätestens hier werden für den Verso viele Reifen. Meiner meinung nach
    Ausscheiden!.. .

    Die Sache mit dem Loadindex stimmt, das ist bei Zubehörfelgen aber bereits im Gutachten berücksichtigt, da gibt es dann entsprechende Auflagen wie z.B.


    T91 Reifen (LI 91) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1230 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8 ).


    T92 Reifen (LI 92) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1260 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16 bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8 ).


    D.h. für den Verso 2.0 D4D beispielsweise müsste man die Größe 225/40R18 Loadindex 92 (anstatt 88 ) nehmen, denn der hat 1260kg Achslast. Vor ein paar Jahren war das auch noch ein signifikanter Kostenfaktor, da "XL"-Reifen erheblich teurer waren, mittlerweile hat sich das aber glücklicherweise relativiert.


    Zitat

    Das Fahrzeug ist ja recht schwer, und bedarf auch entsprechender Reifen die dieser Last standhalten. Entsprechende Tabellen gibt es beim seriösen Reifenhändler oder im Netz!

    Entscheidend ist in diesem Falle die Achslast. Diese teilt man durch 2 und ermittelt dann mit Tabellen wie dieser den Loadindex. Beim 2.0 D4D kommen wir da wieder auf 1260kg/2 = 630kg entspricht Loadindex 92.


    Falls im Brief unter "Reifen" ein höherer Loadindex steht, ist das nicht zwingend relevant, denn:


    Neuerung seit Ende 2004 ¹)
    In Einzelfällen
    liegen die vom Fahrzeughersteller in den Fahrzeugpapieren
    vorgeschriebenen Lastindizes der Reifen deutlich über der Hälfte der
    maximalen Achslast (z.B. zwei Reifen mit einer Tragfähigkeit von jeweils
    615 kg tragen eine Achse, die maximal mit 1080 kg belastet werden
    darf.) Seit Ende 20041) ist es in diesen Fällen zulässig, Reifen mit
    einem niedrigeren Load-Index als vorgeschrieben zu verwenden. Die
    Mindestanforderung an die Reifen bezüglich des Load-Index ergibt sich
    somit bei Einzelradanordnung (bei Pkw üblich) als die Hälfte der
    maximalen Achslast.
    Beispiel: Wenn die maximale Achslast (Ziffer 16 im
    "alten" Fahrzeugschein, Felder 7.1 bis 7.3 in "Zulassungsbescheinigung
    Teil I") 1080 kg beträgt, würden Reifen ausreichen, die den Load-Index
    87 (entspricht 545 kg siehe auch Tabelle Seite 4) tragen. Da den Reifen
    einer bestimmten Dimension meist auch die Tragfähigkeiten zugeordnet
    sind, hat der Reifenkäufer keine oder eine nur eingeschränkte Wahl bei
    dem Load-Index. Diese Regelung greift deswegen vorrangig bei Fahrzeugen,
    für die der Hersteller z. B. die Verwendung von verstärkten Reifen
    (reinforced) vorsieht, obwohl dies nicht dringend nötig wäre.


    Quelle: ADAC


    Hoffe geholfen zu haben ;)


    Du hast ja gar keine Ahnung was mein Job ist

    ...seltsam, ich kann mich nicht erinnern, Dich bezgl. deines Jobs angesprochen zu haben 8)

    Zitat

    zumal du deine Unschuldsvermutung nicht belgen
    kansst

    Jetzt sind wir schon bei "Unschuldsvermutungen", willst Du aus der Sache jetzt auch noch strafrechtliche Konsequenzen konstruieren? Langsam wirds echt albern :rolleyes:


    Bleiben wir doch mal auf dem Teppich, was kann denn im Worst Case passieren? BE-Verlust ist nicht, das gibt §19.2 StVO nicht her. Polizeikontrolle? Wenn die es drauf anlegen, nehmen sie lieber den Verbandskasten auseinander und schauen nach, ob was fehlt. Denn die haben unmöglich im Kopf, was bei einem "exotischen" Japaner Serie ist und was nicht. Bleibt der TÜV, bei dem Du mit einer Wahrscheinlichkeit von 100:1 (und das ist noch geschmeichelt) auf einen Prüfer triffst, der das Teil a) als Nachbau erkennt und b) so schlecht drauf ist Dir deswegen die Plakette zu verweigern. Dann bauste das Teil wieder aus, fährst nochmal vor und holst Dir die Plakette. So what?

    Zitat

    Ich kann hier aber gerne raus fegen, was hier nicht her gehört...

    ...dabei aber bitte deine eigenen Beiträge nicht vergessen, denn die haben mit dem Thema auch nichts zu tun.

    übrigens frage ich mich was diese endlosen Diskussionen über erlaubt(E-Kennzeichnung,Eintragung beim TüV) oder nicht erlaubt bezüglich Tagfahrlicht/Rückfahrkamera/Chiptuning bzw.Powerbox eigentlich bezwecken sollen(aufklären,einschüchtern?),jeder ist doch für sich selbst verantwortlich und muss im Falle eines Falles die Konsequenzen tragen.

    Das sehe ich ganz genau so. Da macht sich jemand die Mühe um eine Anleitung zu erstellen, die man die als Originalteil knapp 800 Euro teure Rückfahrkamera durch eine günstigere Variante ersetzt, und was passiert?


    Irgendwelche Hobbyjuristen äußern aufgrund haarsträubender Fallkonstruktionen Bedenken gegen eine solche Lösung.


    Ich würde solche Bedenken ja verstehen bei einem ernsthaften Gefährdungs/Konfliktpotential, wie z.B. "Anleitungen" zum Stilllegen von Airbags, die tatsächlich einen sofortigen Verlust der BE zur Folge haben. Aber wegen einer Kamera so eine Welle zu machen... echt lächerlich, und das weiß auch jeder der schonmal bei einer HU zugegen war.


    Im schlimmsten Fall findet es wirklich mal ein TÜV-Prüfer, dann muss man eben nochmal vorfahren. Trotzdem billiger als das Originalteil zu kaufen.

    Hallo zusammen,


    ich wollte mal hören ob euch folgendes bekannt vorkommt:


    Seit Montag morgen hört sich mein D-CAT anders an als früher. Nach dem Kaltstart ist mir gleich ein "Nagelgeräusch" aufgefallen, aber nicht das "harte" Nageln was man im Winter bei kalten Temperaturen kennt, sondern ein eher leichtes, metallisches Nageln. Schwer zu beschreiben, es hört sich an, als ob ne Nähmaschine leise mitläuft. Das Geräusch wird schwächer, wenn er wärmer wird, bleibt aber immer hörbar präsent wenn man stärker beschleunigt.


    Meine erste Vermutung war der Diesel von Aral, denn am letzten Wochenende (Samstag/Sonntag) habe ich ausnahmsweise (Payback-Aktion) mal wieder bei Aral getankt, evtl. hat es mit deren Wintermischung zu tun. Hab dann gestern noch ne Buddel Liqui Moly Diesel Additiv dazugekippt (mache ich so alle 5.000km sowieso), dadurch ist das Nageln etwas leiser geworden, aber immer noch hörbar.


    Leistungsverlust, Warnleuchte oder sowas gab bzw. gibt es bisher nicht. Irgendjemand ne Idee? Ich hoffe, es sind nicht die Injektoren ;(


    Gruß,


    Holgi

    Und es sieht so aus, dass in AR2 beide Höhen passen - die Befestigungsstifte für Bügel(an Bild oben) bei mir sind so lang, dass sie ca noch 3 cm über die Muttern hervorstehen. Auch Platz oben gibt es genug.

    Das ist gut, da hat Toyota das offensichtlich geändert. Beim R1 hast Du mit einer 175mm hohen Batterie ohne Adapterplatte keine Chance, weil Du sie nicht richtig verankern kannst.


    Mit der Adapterplatte ist es natürlich kein Problem mehr, jetzt kann ich alle Standard-Batterien mit 315mm Breite und 175mm Höhe verwenden.

    Also vielen Dank allen für Tips. Bei mir war auch Mutlu drin. Jetzt habe ich mir Varta Silver Dynamic 85Ah 800A Startstrom für ca. 105€ bestellt.

    Hast Du die Höhe verglichen?


    Das war bei meinem R1 nämlich ein bisschen tricky, weil die Mutlu-Batterie 190mm hoch war (sog. Double-Top, sind etwas teuer und gibt es nicht von allen Herstellern), die meisten gängigen 80/85AH-Batterien (wie deine Varta) aber nur 175mm hoch sind.


    Bei Banner gibt es für diesen Zweck einen 15mm hohen "Bodenplattenadapter", das ist einfach ein passendes Stück Plexiglas, was unter die Batterie gelegt wird um den Höhenunterschied auszugleichen.


    Hier sind ein paar Bilder.

    Ich hab jetzt noch mal ausprobiert ob das Geräusch auch bei deaktivieren VSC kommt. Ich konnte dabei keine Unterschiede feststellen.

    Das ist klar, denn es kommt vom ABS, nicht vom VSC. ABS kannst Du nicht abschalten, deshalb kommt das Geräusch immer ;)


    Wenn Du ganz aufmerksam hinhörst (am besten im Sommer bei offenem Fenster) kannst Du feststellen, dass das Geräusch einmal von links und einmal von rechts kommt (jeweils nach Neustart des Motors), denn das Geräusch stammt von den Magnetventilen im Radbremszylinder, die links und rechts getrennt geschaltet werden. Diese Magnetventile werden beim Selbsttest kurz geöffnet, und das "klackt" dann einmal. Da abwechselnd links und rechts geprüft werden, klackt es einmal links, und beim nächsten Mal rechts.


    Siehe auch: http://www.kfz-tech.de/Anti-Blockier-System.htm


    Ist also wie bereits mehrfach erwähnt völlig normal und kein Grund zur Sorge ^^